In der Ferne waren Rufe zu hören, nein, eher ein Heulen. Dies veranlasste die beiden kleinen Wesen, ihr Tempo zu erhöhen. Ihnen war klar, dass ihnen die Zeit ausging und sich das Tor bald schließen würde. So war es immer, die Tore öffneten sich immer nur wenige Minuten.
Heute ist eindeutig der schlimmste Tag meines Lebens!
Und hätte ich heute Morgen gewusst, dass er sich so entwickeln würde, wäre ich gar nicht erst aufgestanden.
„Ich denke nicht, dass du in der Sache was zu melden hast. Außerdem hast du Dr. Kido gehört. Die Verlobung ist beschlossene Sache, also … was willst du dagegen machen?“
Wir beide funkeln uns an und mir ist klar, dass ich Tai gegen mich habe und dass ich
Hektisch fuhr sich Davis über die Stirn und prüfte abermals die Einkäufe, die er getätigt hatte.
„Sicher, dass wir jetzt alles haben? Es sieht so wenig aus“, stellte er missmutig fest und wand einen prüfenden Blick zu Sora, die ihm gespannt über die Schulter sah.
Die Kerzen wurden von dem Schnee bepudert. T.K legte seine Jacke um Kari. Sie legte den Kopf auf seine Schulter.
Die Beiden dachten an ihre Digimon. T.Ks Miene verdunkelte sich. Ob die Finsternis die Digiwelt sich langsam verbreitete?
Kari merkte seine Gefühle.
Unsicher sah er sich um. Wo war er nur? Hier kam ihm rein gar nichts bekannt vor. „Hallo? Ist hier jemand?“, fragte Takeru und trat an den unbesetzten Serviceschalter. Niemand antwortete. Wie war er denn nur hier her gekommen?
Es war ruhig im Wohnzimmer von Yagamis. Die einzigen Geräusche die man vernahm waren das Rascheln, wenn die Papierblätter bewegt wurden, das Deckel abziehen und wieder aufsetzen der Textmarker und ab und an das Kratzen eines Stiftes auf einem Blatt Papier.
Gedankenverloren hielt sie den Bilderrahmen in ihren Händen. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie sich das Foto ihrer ersten gemeinsamen Reise ansah. Wie jung sie damals noch waren.
„Also, wegen dieses Abschlussballs…Ich meine, das wird bestimmt ganz lustig. Und Yolei wollte auch hingehen, mit Ken. Ich meine, wir können ja… oder nicht?“, stammelte Hikari und sie bemerkte selbst, wie durcheinander ihre Sätze doch waren.
“Das ist jetzt nicht dein ernst, T.K.!” Mit großen Augen sieht Hikari ihren besten Freund an, der ihren Blick grinsend erwidert und dabei nickt.
“Oh doch, das ist es.
Als Hikari seine Hand ergriff, lehnte Takeru sich ein Stück nach vorne und raunte ihr so leise, dass nur sie es hören konnte, zu: „Jetzt liegst du mir ja schon wieder zu Füßen. Pass auf, sonst gewöhne ich mich noch an den Anblick.“
„Kennst du das Spiel „Würdest du lieber…“, was unsere Brüder immer gespielt haben?“
„Yamato hat mir neulich davon erzählt und es klang irgendwie lustig. Da hab ich mich gefragt, ob wir beide es nicht auch mal ausprobieren wollen.“
Ich sah noch die Scheinwerfer des Autos, das direkt auf uns zufuhr. Ich hörte den Aufprall von Metall auf Metall. Ich spürte, wie von einer Sekunde auf die nächste meine komplette Welt aus den Angeln gerissen wurde.
Sie sah die beiden Männer, die vor ihr standen, an. In ihren Augen war die Verzweiflung, die sie empfand, deutlich zu lesen. „Er oder ich. Entscheide dich.“, sagte der jüngere der beiden und sah sie dabei gradewegs an.
„Kari, ich weiß nicht was los ist.“, sagte eine weibliche Stimme, nein, sagte IHRE Stimme in die Kamera. Dann wurde das Bild gedreht und sie schaute direkt in ihre braunen Augen. „Heilige…“, sie konnte den Satz nicht zu Ende bringen.
Ihr Blick war noch immer auf das Foto gerichtet und der Teppich dämpfte die Schritte der Person, daher sah sie erst auf, als diese genau vor ihr stand und sie plötzlich ansprach: „Lange nicht gesehen.“
Ein letzter Handgriff, dann stand auch dieser Blumenstrauß schön angerichtet in der Vase, damit hatte er alle Blumen verteilt. Takerus Blick glitt durch das Zimmer.
„Das ist nicht euer Ernst?“ Takeru starrte ungläubig auf seinen Zimmerschlüssel, den er grade ausgehändigt bekommen hatte.
„Oh, da muss uns bei der Reservierung wohl ein Fehler unterlaufen sein…“, sagte Mimi gedehnt und grinste breit.